Biologie:
Die
OROREN gelten
heute als die Humanoide Hauptzivilisation in GAON. Wenn Vergleiche mit der
Humanoiden Entwicklungslinie gezogen werden, gelten sie allgemein als
Basis der Bewertung.
Sie sind Zweigeschlechtlich und pflanzen sich äußerst kontrolliert und nur
in technischen Anlagen fort. Sie besitzen ein strenges, umfassendes
Biologisches Planungssystem, das in Pärchen bezogenen, Clanähnlichen
Interessengruppen
eingebettet ist.
Durch Gen - Gestaltung über viele Dekaden hinweg, hat sich ein
einheitlicher Grundtyp entwickelt. Ihre Durchschnittsgröße liegt
zwischen 200 und 210 cm, das Körpergewicht eines Erwachsenen
zwischen 80-90 Kg (1G). Sie leben äußerst asketisch in Zweipersonen-
Strukturen und der Fortbestand der Zivilisation wird zentral
organisiert und verwaltet.
Ihre
Lebenserwartung liegt bei 200 GKZe (*1,53 erdeJahre). Auffallend zu uns
MENSCHEN ist das Fehlen von Kopf- und Körperhaaren, Zähnen, Fuß- und
Fingernägeln. Die Wirbelseule ist sehr stark entwickelt und als Wulst
deutlich sichtbar. Die Muskelbildung ist sehr ausgeprägt und die Haut hat
eine dunkelbraune Färbung.
Sie
besitzen einen hohen Intelligenzgrad und praktizieren eine
allumfassende Gen - Gestaltung.
Geschichte:
Die
OROREN stammen in
direkter Linie von einer heute unbekannten Zivilisation ab, die im GAON
KORMA Sprachgebrauch als KARGONEN bezeichnet werden. Diese wurden vor fast
300 Dekaden (459.000 erdeJahre) durch das PLASMA aus der Galaxie GAON
verdrängt.
Innerhalb der nachfolgenden Geschichte GAONS gelten die OROREN als die
Humanoide Hauptzivilisation. Sie sind in der Vergangenheit die
Initiatoren des BASIS-Plans gewesen, der die Vorherrschaft des PLASMA
vor 280 Dekaden endgültig beendete und die Existenz der BASIS-Plan
Völker und so der MENSCHEN erst ermöglichte.
Danach sind sie für über 150 Dekaden die größte und mächtigste
Zivilisation in GAON gewesen. In dieser Zeit unterdrückten sie die
Entwicklungslinien der Insektoiden und Faunoiden Zivilisationen, was
bis heute bei diesen Völkern nicht vergessen ist. Selbst vor anderen
Humanoiden Lebensformen machte ihr Vormachtstreben nicht halt.
Vor 130 Dekaden begann ihr Abstieg zur unbedeutenden
Kleinzivilisation, bis sie vor 51 Dekaden durch die ASTIK´LOS zur
Gründung der GAON KORMA überredet werden konnten.
Ihre Funktion der Lenkungs- Verwalter innerhalb dieser Organisation,
ließen sie wieder zur fünftgrößten Humanoiden Zivilisationen in GAON
aufsteigen. Sie gelten heute (51/128//0/2152 nEZ) als ein
asketisches Volk, ohne Anspruch auf Eigentum und Luxus. Die Ausübung
von Macht gilt ihnen als ihr einziges Vergnügen.
Sie sind nicht sehr beliebt, werden aber der Zivilisations- Lenkungs-
Elite innerhalb der GAON KORMA zugeordnet und anerkannt.
Zivilisation:
Aufbau:
Die Zivilisation der OROREN stellt sich für Außenstehende als ein
System, getragen von übergroßer Toleranz und Harmonie nach Innen und
strenger Verschlossenheit nach Außen dar. Obwohl in ihren Sternen-
Systemen zahlenmäßig mehr GAON KORMA Mitglieder leben, als OROREN,
bleiben ihre Siedlungen für fremde Völker verschlossen.
Gesellschaftsform:
Die OROREN leben heute in einem offenen Patriarchalischen-
Zweipersonen- Interessenvertretungs- System zusammen. Das private
Eigentum beschränkt sich ausschließlich auf persönliche Gegenstände.
Die lokalen Zivilisations- Lenkungs- Interessenvertretungen sind in
erster Linie für die Versorgung ihrer Mitglieder zuständig und
beziehen sich in ihrer Ausrichtung meist auf ein einziges Lenkungs-
Thema. Ein einzelner ORORE ist in vielen Interessenvertretungen
Mitglied. Alle diese Vertretungen fließen zur Zentralverwaltung - dem
ORON-Rat - auf der Hauptwelt ORORENA zusammen.
Die interne Opposition findet nur auf der mittleren
Interessenvertretungsebene, der Systemverwaltung statt. Abweichende
Lebensphilosophien existieren bei den OROREN nicht. Für einzelne
Freidenker bleibt nur die Auswanderung - meist zu den IROITEN.
Die OROREN leben ausschließlich in gemischt
geschlechtlichen Zweiergruppen zusammen. Diese Pärchen werden bereits
bei der Planung innerhalb der Interessengruppen zusammengestellt.
Sollte ein Pärchen auseinanderbrechen, sind alle Mitglieder einer
Interessengruppe damit beschäftigt, für den jeweiligen Ersatz zu
sorgen.
Die OROREN sind biologisch nicht unfruchtbar, planen aber ihren
Nachwucht nach den Vorgaben der Interessengruppen. Zeugung und
Erziehung von Nachwuchs, findet ausschließlich in den Einrichtungen
des ORON-Rates statt. Unkontrollierte Zeugungen und Geburten sind sehr
selten und gelten als unnormal. Die Erziehung eines Kindes innerhalb
eines Pärchens ist gesellschaftlich unmöglich.
Architektur:
Die Wohnarchitektur der OROREN kennt keine großen Formen. Hochbauten
sind, außer im Lenkungs- Verwaltungsbereich, sehr unbeliebt und
deshalb selten. Zusammenhängende dichte Stadtgebiete gehören zu den
Ausnahmen. Wohneinheiten sind auf die Pärchen Orientierung der
gesamten Zivilisation ausgerichtet. Rechteckige Flachbauten herrschen
vor und runde Bauten gelten immer als Versammlungsplatz.
Zivilisations- Lenkungs- Bauten allerdings können überdimensioniert
ausgelegt sein. Die architektonische Hauptform, die auch als GAON
KORMA Vertretung auf vielen Welten der Galaxie angelegt wurde, ist die
Acht-Turm Anlage. Hierbei wird ein innerer, runder Kuppelbau, der als
Versammlungs- und Verbindungshalle dient, von acht gleich hohen Türmen
in denen sich die Lenkungs- Einrichtungen befinden kreisförmig
umstellt. Diese Grundform findet sich in den unterschiedlichsten
Größen in allen Lenkungs- Bereichen der Ororischen Zivilisation.
Die Verkehrssysteme der OROREN sind immer rein individuell ausgelegt.
Massenverkehrs Systeme kennen sie nicht.
Moral:
Die Moral der OROREN stellt sich für Außenstehende als sehr flexibel
da. Intern halten sie sich bedingungslos an die Vorgaben der
jeweiligen Interessenvertretung. In den Beziehungen zu anderen GAON
KORMA Mitgliedern zählt für sie in erster Linie ihr eigener, oder
entfernt der Vorteil zugunsten ihre Zivilisation.
Dieses Verhalten macht sie in den Augen der anderen GAON KORMA
Mitglieder sehr unbeliebt und sie gelten allgemein als unzuverlässig.
Die flexible Auslegung der moralischen Grundlagen macht sie allerdings
für die Verwaltungsaufgaben innerhalb der GAON KORMA zur
Idealbesetzung.
Technik:
Die OROREN leben in einer vollkommen durchorganisierten, technisierten
Umgebung. Dabei zeichnet sich die Unauffälligkeit der technischen
Einrichtungen für Außenstehende deutlich ab.
Glauben:
Die OROREN kennen außer ihren Interessenvertretungen keine anderen
Gruppen zur inneren Standortbestimmung.
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